Streitkultur-Cup 2013 2.0

Sieger des zweiten Streitkultur-Cup (Foto: Julia Marquardt)
Sieger des zweiten Streitkultur-Cup (Foto: Julia Marquardt)

Am 14. Dezember machte sich der DCJG schon zum zweiten mal im Jahr 2013 auf den Weg zum altehrwürdigen Streitkulturcup nach Tübingen wo traditionell ohne Notizen geredet wird. Willy Witthaut reiste als Chefjuror bereits vorzeitig an und Sina, Marc, Betty, Lukas, Jan und ich (Christian) folgten am Samstagmorgen in aller Früh.

Jan, Sina und Christian traten als Team Mainz Anton an, während Betty für Bonn startete und Lukas und Marc jurierten. Nach viele netten Begrüßungen und ausgiebigem Frühstück, begann das Mainzer Team als fraktionsfreie Redner und debattierten zur Frage, ob das deutsche Wahlrecht eine Drittstimme brauche.

Nach dem leckeren Mittagessen debattierte Mainz Anton als Regierung zur Frage, ob Umweltkatastrophen nach Politikern benannt werden sollten, die den Klimawandel leugnen. Auf den ersten Blick erschien uns das als etwas absurde Idee, aber je mehr wir uns mit dem Thema beschäftigten, desto mehr Spaß hatten wir und konnten uns souverän gegen ein Team aus aus Wiesbaden durchsetzen.

Gestärkt von Kaffee und Kuchen ging es in die entschiedende letzte Vorrunde, bei der es darum ging, ob in Deutschland das Christentum nicht mehr faktisch gegenüber anderen Religionen bevorteiligt werden sollte. Als Opposition hatten wir hier keinen leichten Stand und warteten gespannt auf die Verkündung der Finalteams. Leider reichte es letztlich ganz knapp nur für Platz vier (von zwölf angetretenen Teams), aber immerhin erreichten Marc und Jan als Juror bzw. als Freier Redner das Finale.

Nach dem Finale zwischen Marburg und Tübingen zur Frage, ob Deutschland die olympischen Winterspiele in Sotschi boykottieren sollte, dass Marburg letztlich für sich entschied, ging es für uns weiter zur Partylocation, wo wir noch viele Stunden gemeinsam mit Debattierern aus ganz Deutschland feierten und beim Tanzen, Tischfußball und vielen guten Gesprächen sehr viel Spaß hatten.

Tortz einiger kleinerer Probleme in der Organisation vor Ort und dem leider doch etwas enttäuschenden Abschneiden unseres Teams, war es ein sehr schönes Turnier und wir können die Teilnahme an Turnieren in Tübingen und insbesondere am Streitkulturcup (Reden ohne Notizen!) wirlich jedem Debattierer unumschränkt ans Herz legen!

Christian Strunck