Am vergangenen Samstag, dem 5. Oktober fand in Mainz ein Freundschaftsturniers tatt, bei dem sechs Teams aus der Umgebung gegeneinander antraten. Es waren Rednerinnen und Redner aus Frankfurt, Bonn, Tübingen, Heidelberg, Mannheim und natürlich aus Mainz vertreten.
Das Turnier war das erste seit vielen Jahren, das im Format 05 stattfand, einem in Mainz entwickelten Debattierformat, bei dem in jeder Debatte zwei Dreierteams gegeneinander antreten. Der Name des Formates spielt nicht nur auf einen anderen erfolgreichen Mainzer Verein an, sondern kommt auch daher, dass bei dem Format jede Rednerin und jeder Redner 5 Minuten Redezeit hat, statt wie in anderen Formaten üblich 7 Minuten.
Im Finale standen sich das Team Mainz Anton bestehend aus Christian, Etienne und Alena und das Mixed Team Rhein-Neckar Seeschildkröten bestehend aus Michel (Mainz), Leo (Heidelberg) und David (Mannheim) gegenüber. Das Thema des Finals lautete: Ist der zunehmende Trend des Weiterführens von erfolgreichen Filmen und Filmreihen, bspw. MCU, Harry Potter, Star Wars, zu bereuen? Gewonnen haben die Seeschildkröten als Opposition. Die beste Finalrede wurde durch Publikumsabstimmung bestimmt und ging an Leo.
Die Themen der drei Vorrunden lauteten:
1. (Im Status Que dürfen illegal erworbene Beweismaterialien nicht in zivilen, strafrechtlichen oder verwaltungrechtlichen Gerichtsprozessen verwendet werden.) Sollten illegal erhaltene Beweismittel in gerichtlichen Prozessen zugelassen werden?
2. ( Factsheet: Ernie und Bert sind zwei Charaktere der Kinderserie „Sesamstraße“, die zusammen wohnen. Dabei stellt Ernie einen lebensfrohen Charakter dar, der nach sienen eigenen Bedürfnissen in den Tag hinein lebt und sich über nichts groß Gedanken macht. Bert hingegen ist ein nachdenklicher und zynischer Charakter, der alle seine Aktionen überdenkt und häufig besorgt ist. (Inkl. Video)) Sollte man lieber Bert (der Gelbe) als Ernie (der Orange) sein?
3. Sollte die EU Staaten, die im starken Widerspruch zu den demokratischen Anforderungen der EU stehen (e.g. Polen und Ungarn), Gelder kürzen, mit dem Ziel demokratische Standards wiederherzustellen?
Der DCJG bedankt sich bei der Chefjury bestehend aus Justus (Tübingen), Konstantin (Heidelberg) und Samuel (Heidelberg), die uns nicht nur am Turniertag juriert haben, sondern im Vorfeld die Themen bestimmt haben und damit das Turnier erst ermöglicht haben.