Im Finale der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft 2015 in Münster hat sich das Team The Good, the Bad and the Beauty durchgesetzt. Für unseren Club errangen Christian Strunck, Sina Strupp und Nicolas Eberle den deutschen Meistertitel. Nach insgesamt sieben Vorrunden sowie einem Viertel- und Halbfinale schlugen die drei Jurastudenten im Finale als Opposition die Regierung aus Potsdam, die aus Moritz Kirchner, Robert Pietsch und Mathias Hamann bestand. Das Thema des Finals lautete: „Bei Hinweisen auf eine Bedrohungslage gegen Großveranstaltungen oder konkreten Drohungen verbieten Verwaltungsorgane in der Regel die Veranstaltung. Sollen Großveranstaltungen in solchen Fällen nicht mehr verboten werden, wenn die TeilnehmerInnen vor Beginn über die Bedrohung informiert werden?“
Bester Einzelredner der Debatte wurde Lennart Lokstein aus Tübingen. Den Preis vergab eine prominente Ehrenjury, der der Schauspieler Ulrich Matthes angehörte. Bei der Preisverleihung sagte er, ihm sei „vor Staunen innerlich der Mund offen geblieben“. Der Ehrenjury gehörten neben Ulrich Matthes der Journalist Theo Koll, die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, ZEIT-Redaktionsleiterin Dr. Christiane Florin, die Universitätsdirektorin Dr. Marianne Ravenstein und der Münsteraner Debattieralumnus Dr. Sebastian Berg an. Das Finale fand im fürstbischöflichen Schloss statt.
Für den DCJG ist es nach 2003 und 2007 bereits der dritte Sieg bei einer Deutschen Meisterschaft. Wir dürfen uns damit endlich wieder Deutscher Rekordmeister nennen. Der diesjährige Sieg knüpft an zahlreiche sportliche Erfolge in der Vergangenheit an. Hierzu zählen Vizemeistertitel in den Jahren 2004, 2005, 2006, 2008 und 2014, ebenso wie zahlreiche weitere Einzelredner- und Teamerfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
Die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft fand vom 4. bis 7. Juni 2015 in Münster statt. Teilnehmer aus 51 studentischen Debattierclubs aus Deutschland, Österreich und der Schweiz argumentierten im sportlichen Wettkampf zu Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Das Thema der Debatte sowie ihre Rolle als Pro- oder Contra-Fraktion erfahren die Redner erst unmittelbar vor der Debatte.